- Handelsstart der Klasse-B-Aktien im „Baltic Alternative Market First North“
- Notierungsaufnahme im Freiverkehr deutscher Börsen am 5. Oktober 2017 geplant
- Einbeziehung aller Aktien in den regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse bis Ende 2018 angestrebt
- Positive Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2017
Luxemburg, 28. September 2017: Die Deutsche Oel & Gas S.A. geht an die Börse. Im ersten Schritt werden am 2. Oktober 2017 rund 219 Millionen Aktien der Klasse B in den Handel im „Baltic Alternative Market First North“ der Nasdaq-Börse in Riga einbezogen. Die Aktien werden derzeit mit 13,50 Euro je Aktie bewertet. Am 5. Oktober 2017 soll der Handelsstart im Freiverkehr der Börsen Frankfurt, Stuttgart und am Handelsplatz Xetra erfolgen.
Im zweiten Schritt soll voraussichtlich bis Ende 2018 das gesamte Grundkapital in Höhe von derzeit 500 Millionen Euro in den Handel im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen werden. Durch die zusätzlich geplante Einbeziehung in den Prime Standard soll den Investoren das höchstmögliche Transparenzlevel geboten und gleichzeitig die Voraussetzung für eine mögliche spätere Aufnahme in einen Auswahlindex der Deutsche Börse AG geschaffen werden.
Kay Rieck, Verwaltungsratsvorsitzender der Deutsche Oel & Gas S.A.: „Wir sind heute schon der zweitgrößte private Erdgasproduzent in Alaska. Neben dem Ausbau unserer Erdgasproduktion wollen wir künftig vor allem die Erdölexploration in unserem Fördergebiet „Kitchen Lights Unit“ vorantreiben. Das ist aus meiner Sicht genau der richtige Zeitpunkt, um unsere Investorenbasis weiter zu verbreitern und zu internationalisieren.“
Vor dem geplanten Listing im Prime Standard in Frankfurt wird die Deutsche Oel & Gas S.A. eine Reihe vorbereitender Maßnahmen umsetzen. Dazu zählt vor allem eine Vereinheitlichung der Aktienklassen. Aktuell ist das Grundkapital in Höhe von 500.000.000 Euro eingeteilt in 500.000.000 auf den Namen lautende, nennwertlose Aktien der Klassen A, B, C, D und E. Diese sollen für das Listing im Prime Standard zu einer Aktienklasse zusammengeführt werden.
„Mit dem Listing in Riga lösen wir unser Versprechen gegenüber den Aktionären der Klasse B ein“, erläutert Christoph Mahler, Chief Financial Officer der Deutsche Oel & Gas S.A. „Um unseren internationalen Anspruch zu dokumentieren, werden wir darüber hinaus die Deutsche Oel & Gas S.A. in die Rechtsform einer Societas Europaea (SE) überführen. Die Rechtsformumwandlung wird voraussichtlich bis zur Handelsaufnahme im Regulierten Markt der Frankfurter Börse abgeschlossen sein“, sagt Thomas Knipp, COO und Verwaltungsrat der Deutsche Oel & Gas S.A.
Die Deutsche Oel & Gas blickt auf eine erfreuliche Entwicklung im 1. Halbjahr 2017 bei den Finanz- und Produktionskennzahlen sowohl auf Ebene der Holding und des entsprechenden Einzelabschlusses als auch in der Gesamtgruppe zurück. Der Umsatz betrug 8,0 Millionen Euro, während der Halbjahresüberschuss 558 Tausend Euro erreichte. Die Eigenkapitalquote lag zum 30. Juni 2017 bei 98,8 Prozent. Die Brutto-Fördererlöse, die nicht im Einzelabschluss der Deutsche Oel & Gas S.A. enthalten sind, summierten sich im Berichtszeitraum auf 17,1 Millionen US-Dollar. Die Gesamterdgasproduktion lag bei 2,7 Milliarden Kubikfuß.
Die Deutsche Oel & Gas produziert seit November 2015 in ihrem Fördergebiet „Kitchen Lights Unit“ Erdgas und hat sich mit einer Jahresproduktion von 3,9 Milliarden Kubikfuß in 2016 bereits als zweitgrößter privater Erdgasproduzent in Alaska etabliert. Aktuell beläuft sich das Gesamtumsatzvolumen der bestehenden Gaslieferverträge auf kummuliert 700 Millionen US-Dollar. An den bisherigen Gesamtinvestitionen von 800 Millionen US-Dollar hat sich der Staat Alaska über Subventionen bislang mit rund 316 Millionen US-Dollar beteiligt. Zusätzlich stehen weitere 165,55 Millionen US-Dollar noch zur Auszahlung aus; davon sind 142,15 Millionen US-Dollar bewilligt – weitere 23,4 Millionen US-Dollar stehen noch zur Einreichung und Genehmigung an.
Die eigene Produktionsinfrastruktur aus Förderplattform, Pipelines und einer Verarbeitungsanlage ist bislang auf die laufende Erdgasproduktion ausgerichtet, gleichzeitig aber bereits für die zukünftig parallel geplante Erdölförderung angelegt. Das 2011 in den USA zusammengezogene Team aus ausgewiesenen Öl- und Gas-Experten wird die Erdgasproduktion kontinuierlich ausbauen und parallel die Vorbereitungen für den Start der Erdölförderung vorantreiben.
Im Rahmen der Erdgasproduktion agiert die Deutsche Oel & Gas S.A. im engen Schulterschluss mit dem Staat Alaska, um die angestrebte langfristige Versorgungssicherheit sicherzustellen. Mit der geplanten Erdölproduktion wird die Deutsche Oel & Gas S.A. zukünfitg auch auf dem Weltmarkt aktiv werden und auf Basis der eigenen attraktiven Kostenstrukturen stabil steigende Cashflows und Gewinne erzielen.
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