Das Fördergebiet „Kitchen Lights Unit“ der Deutsche Oel & Gas ist mit einer Fläche von 83.300 Acres (entsprechen ca. 337 Quadratkilometern) das größte Fördergebiet im Cook Inlet in Südalaska.
Großes Potenzial im Cook Inlet
Derzeit produzieren im Cook Inlet verschiedene Förderunternehmen mit insgesamt 16 Förderplattformen Erdöl und Erdgas. Die älteste Förderplattform wurde von dem Mineralölkonzern Shell aufgestellt und stammt aus dem Jahr 1964. Der hohen Förderaktivität in den 60er und 70er Jahren entsprechend verlaufen durch und um das Cook Inlet herum mehrere Erdöl- und Erdgaspipelines.
Das Ostufer der Bucht, also das Gebiet um Kenai/Nikiski, verfügt ebenfalls über sehr gute Anbindungen zu Gasversorgungsleitungen, um langfristig den Strom- und Wärmebedarf Südalaskas zu decken. Darüber hinaus führen Pipelines auch zu einer Anlage, die Erdgas in flüssiges Gas (LNG) für den Export umwandelt, sowie zu einer Erdöl-Raffinerieanlage.
Umfangreiche Subventionen des Staates Alaska
Um trotz vorhandener hoher Rohstoffvorkommen einen in der Langfristperspektive drohenden Energieversorgungsnotstand zu verhindern, traf der Gesetzgeber im April 2006 die Entscheidung, Investitionen in die Exploration von Erdöl und Erdgas sowie die Errichtung der dafür notwendigen Infrastruktur im Cook Inlet zu fördern. Mit der Senate Bill 309 und der House Bill 280 beschlossen Senat und Parlament, sogenannte „Production Tax Credits“ zu gewähren und damit einen Teil der Investitionskosten zurückzuerstatten.
Bis heute hat sich der Staat Alaska über diese Programme mit rund 300 Mio. Euro an den Investitionen der Deutsche Oel & Gas im Cook Inlet beteiligt. Diese Subventionen werden voraussichtlich letztmalig für in 2017 getätigte Investitionen gewährt werden.